Riviera Fiorita 2024
Im Jahr 1574 besuchte der französische König Heinrich III den Dogen der Republik Venedig und wurde dort herzlichst begrüßt. Um die gemeinsame Verbundenheit zu demonstrieren, fuhren sie mit Gefolge in einer langen Prozession in prächtig geschmückten Booten die Brenta entlang. Im Gedenken an dieses Ereignis findet jedes Jahr am zweiten September-Wochenende die „Riviera Fiorita“ statt.
Was für ein wunderbarer Anlass, um auch die Verbundenheit des RVaT mit dem G.S. Voga Veneta Mestre zu feiern. Beim Besuch unserer italienischen Freunde im August wurden der Verein eingeladen, doch wieder einmal bei der Fiorita dabei zu sein. Tja, und was soll man sagen, die Überzeugungskraft war groß!
Also besuchten 6 „Tegernseer“ vom 6. – 8. September 2024 unseren italienischen Partnerverein und wurden dort herzlichst begrüßt. Wie immer traf man sich zunächst in einer Pizzeria. Wie üblich war es ein lustiger, musikalischer Abend mit kunterbunten Unterhaltungen in einem Gemisch aus Italienisch, Deutsch, Englisch, Händen und Füßen. Am nächsten Morgen wieder eine „Fischmarktrunde“ mit anschließender Brotzeit in der Bootshalle: Bayerisches Bier vom Fass zu italienischem Brot, Wurst und Käse. Den Abend haben wir noch mit Ombra und Cicchetti in Venedig ausklingen lassen. Allein das wäre schon die Anreise wert gewesen. Der eigentliche Höhepunkt kam aber erst am nächsten Tag!
Wie auf einer Klassenfahrt wurden wir in Bussen nach Stra gebracht. Dort lagen schon die Boote bereit. Diese – und wir – wurden noch mit Blumen geschmückt, bevor wir uns in die Gruppe der anderen Boote einreihen konnten. Mit großem Pomp wurden am Steg die Figuranti (in aufwendigen Kostümen) eingeladen, dann ging es mit Fanfaren und Trommeln gemächlich die Brenta hinab – vorbei an winkenden Menschen, vielen gedeckten Tafeln, prächtigen und weniger prächtigen Villen. Ein wenig chaotisch wurde es vor und in der ersten Schleuse: viele Boote, viele Ruder, viele „Diskussionen“. Wer das überstanden hatte, bekam von freundlichen Helfern eine Brotzeittüte ins Boot geworfen. Also erst einmal kurz anhalten, sammeln, Picknick. Dann weiter nach Mira, wo bereits vor der Villa unter den Bäumen zwei laaaaaaange Tafeln aufgebaut waren. Hier gab es – mit bewundernswerter Effizienz ausgeteilt – Mittagessen, begleitet von einer Jazzkapelle.
Aber dann: Schluss mit der Gemütlichkeit – es begann zu regnen. Recht überstürzt wurde das Essen abgebrochen. Alles stürmte in die Boote, das Motto war: Rudert, was das Zeug hält! Leider wussten die Brückenwärter nichts davon. Kurz vor dem Ende hatten wir also noch einmal eine Zwangspause. Aber mal ehrlich: Es fühlte sich an, wie ewig unter der warmen Dusche stehen – aber ohne ein schlechtes Gewissen wegen des Wasser- und Energieverbrauchs haben zu müssen. Triefnass aber absolut glücklich erreichten wir am späten Nachmittag unser Ziel.
Ein wunderbares Gemeinschaftserlebnis und damit auch eine Demonstration der Verbundenheit zweier Vereine und der Wunsch: Im nächsten Jahr wieder – im Sinne der Tradition der Riviera Fiorita.
Im Jahr 1574 besuchte der französische König Heinrich III den Dogen der Republik Venedig und wurde dort herzlichst begrüßt. Um die gemeinsame Verbundenheit zu demonstrieren, fuhren sie mit Gefolge in einer langen Prozession in prächtig geschmückten Booten die Brenta entlang. Im Gedenken an dieses Ereignis findet jedes Jahr am zweiten September-Wochenende die „Riviera Fiorita“ statt.
Was für ein wunderbarer Anlass, um auch die Verbundenheit des RVaT mit dem G.S. Voga Veneta Mestre zu feiern. Beim Besuch unserer italienischen Freunde im August wurden der Verein eingeladen, doch wieder einmal bei der Fiorita dabei zu sein. Tja, und was soll man sagen, die Überzeugungskraft war groß!
Also besuchten 6 „Tegernseer“ vom 6. – 8. September 2024 unseren italienischen Partnerverein und wurden dort herzlichst begrüßt. Wie immer traf man sich zunächst in einer Pizzeria. Wie üblich war es ein lustiger, musikalischer Abend mit kunterbunten Unterhaltungen in einem Gemisch aus Italienisch, Deutsch, Englisch, Händen und Füßen. Am nächsten Morgen wieder eine „Fischmarktrunde“ mit anschließender Brotzeit in der Bootshalle: Bayerisches Bier vom Fass zu italienischem Brot, Wurst und Käse. Den Abend haben wir noch mit Ombra und Cicchetti in Venedig ausklingen lassen. Allein das wäre schon die Anreise wert gewesen. Der eigentliche Höhepunkt kam aber erst am nächsten Tag!
Wie auf einer Klassenfahrt wurden wir in Bussen nach Stra gebracht. Dort lagen schon die Boote bereit. Diese – und wir – wurden noch mit Blumen geschmückt, bevor wir uns in die Gruppe der anderen Boote einreihen konnten. Mit großem Pomp wurden am Steg die Figuranti (in aufwendigen Kostümen) eingeladen, dann ging es mit Fanfaren und Trommeln gemächlich die Brenta hinab – vorbei an winkenden Menschen, vielen gedeckten Tafeln, prächtigen und weniger prächtigen Villen. Ein wenig chaotisch wurde es vor und in der ersten Schleuse: viele Boote, viele Ruder, viele „Diskussionen“. Wer das überstanden hatte, bekam von freundlichen Helfern eine Brotzeittüte ins Boot geworfen. Also erst einmal kurz anhalten, sammeln, Picknick. Dann weiter nach Mira, wo bereits vor der Villa unter den Bäumen zwei laaaaaaange Tafeln aufgebaut waren. Hier gab es – mit bewundernswerter Effizienz ausgeteilt – Mittagessen, begleitet von einer Jazzkapelle.
Aber dann: Schluss mit der Gemütlichkeit – es begann zu regnen. Recht überstürzt wurde das Essen abgebrochen. Alles stürmte in die Boote, das Motto war: Rudert, was das Zeug hält! Leider wussten die Brückenwärter nichts davon. Kurz vor dem Ende hatten wir also noch einmal eine Zwangspause. Aber mal ehrlich: Es fühlte sich an, wie ewig unter der warmen Dusche stehen – aber ohne ein schlechtes Gewissen wegen des Wasser- und Energieverbrauchs haben zu müssen. Triefnass aber absolut glücklich erreichten wir am späten Nachmittag unser Ziel.
Ein wunderbares Gemeinschaftserlebnis und damit auch eine Demonstration der Verbundenheit zweier Vereine und der Wunsch: Im nächsten Jahr wieder – im Sinne der Tradition der Riviera Fiorita.